Wohnüberbauung Untere Schürmatt, Küssnacht am Rigi, 1. Platz

Im Kontrast zu den präzisen, klaren Linien der Architektur entfaltet sich die Umgebung in organischen Formen, die sich sanft in die Zwischenräume einfügen. Diese durchdachte Symbiose von Architektur und Landschaft fördert nicht nur das ästhetische Empfinden, sondern steigert auch nachhaltig die Lebensqualität der Bewohner. Die Bäume spenden erfrischenden Schatten und schaffen im Sommer ein angenehmes Mikroklima. Durch die gezielte Reduktion versiegelter Flächen entsteht ein abwechslungsreiches Zusammenspiel von Kies-, Rasen- und Asphaltbereichen, das dem Areal eine lebendige und dynamische Struktur verleiht. Es wird eine funktionale sowie visuell ansprechende Integration in das Gesamtbild gewährleistet.

Ein markantes Gestaltungselement sind die unregelmässigen Baumhaine, die aus der übergeordneten Landschaft aufgenommen wurden. Sie schaffen nicht nur eine Verbindung zum Ort Küssnacht, sondern verbinden auch die Dreiteiligkeit der Wohnüberbauung untere Schürmatt und fügen sich nahtlos in die räumliche Struktur des Areals ein. Die unterschiedlichen Aufenthalts- und Spielflächen sind gezielt verteilt, sodass eine facettenreiche Nutzung des Aussenraums entsteht. Im Zentrum des Areals erstreckt sich eine zentrale Achse, die über einen Tunnel geführt wird und durch eine Vielzahl öffentlicher Nutzungen belebt wird.

Das Erdgeschoss ist grosszügig offen gestaltet und bietet Raum für eine Vielzahl von Nutzungen, darunter Kleingewerbe, Kindertagesstätten und andere öffentliche Einrichtungen. Ein weitläufiger Gemeinschaftsraum, der an den Innenhof angrenzt, fördert das soziale Miteinander und lädt die Bewohner zum Verweilen ein.

Veranstalter: Wohnbaugenossenschaft Küssnacht am Rigi
Team: Roefs Architekten AG, Zug
Verfahren: Einladung
Erarbeitung: Anfangs 2025

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Primarschule Illgau, 1. Platz